Die fleißigen Bienchen
Kinder sind das wertvollste Geschenk

Konzept

Pädagogische Inhalte und Ziele


Ich biete eine familiennahe Betreuung in einer kleinen Gruppe. Im Mittelpunkt der Tagespflege steht das Kind. Als Tagesmutter kann ich ihnen individuelle Aufmerksamkeit widmen, sie begleiten und entsprechend fördern. Das Sozialverhalten wird durch gemeinsame Spiele, tägliche Erlebnisse, Erfahrungen und Aktivitäten mit anderen Kinder und mir gefördert.

Im Vordergrund steht das freie und lustbetonte Spiel der Kinder, wobei gleichzeitig auch altersentsprechende Angebote stattfinden. Den Kindern Anregungen geben aber gleichzeitig den Freiraum lassen um ihre eigenen Erfahrungen zu machen.

Der Aufenthalt im Freien ist wichtig denn dabei wird die Wahrnehmung , die Grob + Feinmotorik  gefördert  und das Immunsystem gestärkt.

Ein wichtiger Bestandteil ist die Erziehung zur Selbständigkeit z. B. anziehen, essen, waschen. Außerdem versuche ich die Eltern in der Sauberkeitserziehung zu unterstützen.

Umgangsformen und soziales Miteinander (danke und bitte, teilen, zuhören, helfen, Respekt, Rücksicht….) sind Werte die ich ihrem Kind im Alltag vermitteln möchte. Dies kann nur stattfinden wenn das Kind mir als Tagesmutter vertraut, sich sicher fühlt durch Strukturen, Rituale, Konsequenz und sich an klaren Regeln orientieren kann.

Ihre Kinder sollen sich bei mir wie in einem zweiten zu Hause fühlen und deshalb feiern wir Feste wie Fasching, Ostern,  Sommerfest, St. Martin, Geburtstage und Weihnachten. Ich unternehmen auch gemeinsame Ausflüge mit allen Tageskindern und den Eltern.

Zum täglichen Arbeitsinhalt gehören auch Geschichten, Lieder, Fingerspiele, das Hören von Musik und tanzen. Außerhalb des Freispiels biete ich:

 

 

 

-       Basteln mit den Kinder je nach Alter:

 


Es fördert die Kreativität, Vorstellungskraft,

das handwerkliche Geschick, übt Geduld und Disziplin.

 

-       Malen und Malen mit Fingerfarben:

 

Es fördert die Fein- und Grobmotorik, die Kreativität,

ist eine neue Erfahrung für die Kinder mit Händen oder Füßen zu malen.

 

 

-       Backen und Kochen

 

 

Es fördert das Sozialverhalten, Zahlen- und Mengenverständnis, 

methodischen Vorgehen und Küchenwissen.

 

 

-       Kleinere Ausflüge

 


Es fördert die Bewegung, soziale Kompetenzen durch Rollenspiele,

 Orientierung, Naturbewusstsein.

 

 Eingewöhnung

Die Eingewöhnung ist ein wichtiger Punkt für die Kinder, Eltern und für mich.

Die Dauer ist ganz abhängig von Kind und Eltern.

In der Anfangszeit kommt das Kind nur zusammen mit einer Bindungsperson (Vater oder Mutter) zu mir. Diese gemeinsame Zeit  von allen Beteiligten schafft Vertrauen, ich lerne über das neue Kind, erfahre von Vorlieben oder Ritualen in der Familie. Ihr Kind lernt mich kennen und auch sie als Eltern können sich ein Bild von meiner Arbeit machen. Bei seiner Bindungsperson findet das Kind Schutz, Unterstützung und Ermutigung und kann von hier aus, kennen lernen. Das Elternteil sollte still im Raum anwesend sein und das Kind keinesfalls zu einem bestimmten Verhalten drängen.

In der Stabilisierungsphase sind Mutter oder Vater nur kurz anwesend und müssen unbedingt erreichbar bleiben (z.B. gehen sie spazieren im Park). Das Kind wird nach einer abgesprochenen Zeit unbedingt pünktlich abgeholt. Langsam werden sowohl der Aufenthalt des Kindes als auch die Abwesenheit der Begleitperson ausgedehnt.

Während der Eingewöhnung müssen auch die Eltern lernen, sich von ihrem Kind stundenweise zu verabschieden. Es ist für das Kind sehr wichtig festzustellen, dass die Eltern der Tagesmutter vertrauen. Somit sollten sich die Eltern immer freundlich und positiv verabschieden.

In der Schlussphase sind die Eltern über den ganzen Zeitraum nicht mehr präsent und nur für den Notfall erreichbar.

Die Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und Bindungsverhalten (Vertrauen) zeigt. Trotzdem kann es sein, dass das Kind weint oder wieder mitgenommen werden will, wenn die Eltern sich nach dem Bringen von ihm verabschiedet. Da die Tagesmutter aber mittlerweile auch eine Bindungsperson ist, wird sich das Kind schnell beruhigen. Auf jeden Fall sollten sie niemals fortgehen, ohne sich bei ihrem Kind zu verabschieden. Dies ist von großer Bedeutung, um dem Kind Sicherheit und Zuverlässigkeit zu vermitteln.

 

 

Beginn des Betreuungsverhältnisses


Nach dem ersten, meist telefonischen Kontakt, werden wir einen Termin vereinbaren, an dem sich alle Familienmitglieder kennenlernen. Denn neben allen pädagogischen, konzeptionellen, vertraglichen oder finanziellen Angelegenheiten ist die Grundvoraussetzung für ein Betreuungsverhältnis, dass die Sympathien von beiden ausgehen und erwidert werden können. Wenn sich beide Parteien eine Erziehungskooperation vorstellen können, werden wir verschiedene wichtige Punkte in der Tagespflege besprechen. So zum Beispiel das pädagogische Konzept, den Vertrag ( erhalten sie über die Anmeldung beim Sozialdienst/ Jugendamt FFB) und weitere Vereinbarungen. Damit sich das Kind leichter bei mir einleben und sich schneller wohlfühlen kann, ist es hilfreich, wenn Sie mir im Gespräch vor der Eingewöhnung Informationen zu Ihrem Kind geben. Hierzu zählt beispielsweise die Ess- und Schlafgewohnheiten, seine Ängste, das Spielverhalten, Vorstellungen zur Sauberkeitserziehung, Rituale, Lebensmittelunverträglichkeiten, Allergien, Krankheiten und was Ihnen sonst noch wichtig erscheint. Diese Informationen sind auch von Bedeutung um festzustellen ob Ihr Kind in die eventuell schon vorhandene Gruppe passt.

 

Entwicklung – Regelmäßiger Austausch

Um die Förderung der Kinder optimal zu gestalten ist es wichtig, die Entwicklung kontinuierlich zu beobachten. Mit Hilfe eines Beobachtungsbogens werde ich bestimmte Bereiche schriftlich festhalten.

In Zusammenarbeit mit den Eltern will ich die Stärken des Kindes weiterentwickeln und eventuelle Schwächen ausgleichen helfen.

Die Konkreten Bedürfnisse des Kindes werden mit den Sorgeberechtigten besprochen und es wird gemeinsam ein Weg festgelegt. Hierbei ist es Ratsam, sich z.B. am Abend oder ohne Beisein des Kindes zu treffen. Der Regelmäßige Austausch erfolgt durch kurze Informationen über positive oder negative Ereignisse morgens beim Bringen oder beim Abholen. Das kann helfen das Kind leichter zu verstehen und besser auf es eingehen zu können. Das direkte und ehrliche  Gespräch zwischen uns sollte dabei die Grundlage der Zusammenarbeit sein. Bei den Gesprächen sollten alle Dinge besprochen werden, auch Lob und Kritik sind willkommen.

Die Zeit der Kindheit ist kurz. Aus diesem Grund halte ich es besonders schön Erinnerungen beim Spielen und Aufwachsen der Kleinen auf Fotos festzuhalten ( nur für den Privat gebrauch). Diese werden den Eltern bei Gelegenheit oder in einer Abschlussmappe übergeben. Sollten sie dies ausdrücklich ablehnen, werde ich mich daran halten und keine Fotos ihres Kindes anfertigen.

 

 

Verpflegung

 

Ich biete den Kindern die Möglichkeit, ein mitgebrachtes Frühstück, gemeinsam einzunehmen. Das Mittagessen wird von der Tagesmutter bereitgestellt. Der wöchentliche Speiseplan ist von den Eltern einsehbar. Ich koche frisch oder wärme vorgekochte Speisen auf. Wünsche der Kinder versuche ich zu berücksichtigen. Ich lege Wert auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Gläschen  und Breie müssen selbst gekauft werden. Für Getränke (Säfte, Wasser, Milch, Tee) ist gesorgt.

 

 

Mittagschlaf 

Vor oder nach dem Mittagessen (Gruppenabhängig) gibt es eine Ruhepause für alle im 2. Stock.
Jedem Kind steht dort ein Bett mit Zubehör zur Verfügung. Für eine gemütliche Atmosphäre spielt ein Nachtlicht Einschlaflieder im Sternenhimmel.
Diese Pause ist wichtig für alle Kinder um sich zu Erholen und um erlebtes und neu gelerntes zu verarbeiten